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Die hier veröffentlichten Fotos entstehen allesamt beim Spazierengehen. Sie zeigen zufällig in mein Blickfeld geratene und mit der Kamera festgehaltene Motive. Es geht mir bei diesen Augenblicksaufnahmen um eine Zwiesprache mit dem Sichtbaren, in der etwas scheinbar Vertrautes und Alltägliches ins Befremdliche oder Überraschende kippen kann. Alle Besucher sind herzlich eingeladen, ihre eigene deutende Fantasie tätig werden zu lassen und die Fotos zu kommentieren.Kategorien
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Fundstück
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Da lockt ja direkt die Freiheit, dem tristen vergitterten Alltag entfliehen (neudeutsch: entfliegen) und deinem Titel entsprechend etwas finden und sei es nur das Träumen.
Das ist schön, dass Du so unbekümmert dieses Bild auf Dich hast wirken lassen können. Bei mir schoben sich schon beim Abdrücken des Auslösers jene Bilder vom 11. September 2001 vor die Banalität des Sichtbaren: ein Flugzeug vor der Fassade eines Hochhauses – und schon kamen die Katastrophenbilder vor mein innneres Auge und interpretierten das Gesehene. Es war nur eine Plastikschablone und ein Kanalgulli – und doch geschah der Umschlag, die Überblendung: Wie wenig es – zumindest bei mir – braucht, um ein solches durch die Medien dokumentierte und verbreitete Trauma wieder im Bildgedächtnis zu reaktivieren. Zum Träumen wurde ich also nicht angeregt, eher zur Reflexion darüber, wie subjektiv abgespeicherte und objektiv archivierte Bilder die Wahrnehmung des Gegenwärtigen beeinflussen, mal weniger, mal mehr, und bei jedem anders. Uwe
Lieber Uwe
das hast du mich aber ganz heftig aus meiner Träumerei geweckt, nun da ich deine Worte gelesen habe, habe auch ich den Kopf nur noch voller Katastrophenbilder … und ich kriege sie nicht mehr raus!
Ja, die Bilder vom 11. September sind eben bedeutungsschwere Zeichen geworden, vielfach reproduziert, kommentiert, instrumentalisiert und literarisiert. Einmal wahrgenommen, schieben sie sich vor das Gesehene – und trotzdem zeigt das Foto nur eine Plastikschablone über einem Gullideckel. Uwe