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Die hier veröffentlichten Fotos entstehen allesamt beim Spazierengehen. Sie zeigen zufällig in mein Blickfeld geratene und mit der Kamera festgehaltene Motive. Es geht mir bei diesen Augenblicksaufnahmen um eine Zwiesprache mit dem Sichtbaren, in der etwas scheinbar Vertrautes und Alltägliches ins Befremdliche oder Überraschende kippen kann. Alle Besucher sind herzlich eingeladen, ihre eigene deutende Fantasie tätig werden zu lassen und die Fotos zu kommentieren.Kategorien
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AN EINE, DIE VORÜBERGING
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Für C.:
http://www.turmsegler.net/20070613/an-eine-die-vorberging
Und so nahm er sich das kurze Glück, versank in Ihr, kam auf, verstummte bleich. Der Morgen erwachte, ein neues Glück nahte, die Nacht brach ein, der Mund kämpfte sich wieder und wieder durchs Glück, blind, stumm, eine Wiederkehr, und der Fluss floss in Ihm und mit Ihm dahin.
Die Zuschauer genossen das Treiben am Fluss und zollten ihm den Genuss.
Hi Namenloser!
Dachte ich mir es doch, dass Dich die Zeilen Baudelaires zu einem kurzen poetischen Statement reizen, dem ich entnehme, dass Du die fließende Zeit für die kurzen Momente einer MundzuMundbeatmung anhieltest, vor den Augen Fremder noch dazu, und erneut zu keinem anderen Ende als dem eines neuerlichen Wiederbeginns. Sie, die Flüchtige, wieder eine, die nur so war WIE … und doch so anders, so eigen! Hast Du ’s bemerkt?
So fließt der Tag dahin, tausende Augenblicke, drei Momente, drei Personen, ein Kreislauf ist wach und ich fließe mit Ihm dahin …
Du scheinst wahrlich in einem FLOW zu sein.
Warte nur, balde
sickerst auch Du ein und verschwindest auf Nimmerwiedersehen.
Da hilft all das Ver-Strömen nichts. Am Ende wartet das Ende.
Es gibt kein Ende, ich wache wieder auf, als Katze, Wurm oder Frau,
die Wiederkehr ist immer wach, der Fluss fließt dahin, die Werke leben all überall.
Das mag sein, dass wir eingehen ins große Fließen, da gibt es keine Gewissheit – doch ob als Ich, Du, Er, Sie oder eben ES, das bleibt offen, bis zuletzt, und unentscheidbar. Und dass die Werke weiterleben, tröstet nur die Nachkommen, die davon zehren können, so sie denn was taugen, die Werke.
Spannend finde ich, wie Gedichte uns Worte schenken für etwas, was sonst stumm geblieben wäre.
Bin soeben von einer Kulturwoche aus Berlin zurückgekommen und sehe diese Serie. Scheint mir wie eine Fortsetzung der Kultur in Berlin zu sein. Der Titel und die einmaligen 4 Bilder lassen tiefe Gefühle von Vergangenem aus verschiedenen Themen hochkommen,
gruss, josef
Was für eine Liebeserklärung an den flüchtigen Moment, and die Bewegung, die Literatur, die Damenwelt & das Grandiose an Bildern. Der Worte sind genug gewechselt, ich schweige nun & genieße: Wunderbar, Uwe!
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.