AN EINE, DIE VORÜBERGING

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9 Antworten auf AN EINE, DIE VORÜBERGING

    • Namenloser sagt:

      Und so nahm er sich das kurze Glück, versank in Ihr, kam auf, verstummte bleich. Der Morgen erwachte, ein neues Glück nahte, die Nacht brach ein, der Mund kämpfte sich wieder und wieder durchs Glück, blind, stumm, eine Wiederkehr, und der Fluss floss in Ihm und mit Ihm dahin.

      Die Zuschauer genossen das Treiben am Fluss und zollten ihm den Genuss.

  1. Uwe sagt:

    Hi Namenloser!
    Dachte ich mir es doch, dass Dich die Zeilen Baudelaires zu einem kurzen poetischen Statement reizen, dem ich entnehme, dass Du die fließende Zeit für die kurzen Momente einer MundzuMundbeatmung anhieltest, vor den Augen Fremder noch dazu, und erneut zu keinem anderen Ende als dem eines neuerlichen Wiederbeginns. Sie, die Flüchtige, wieder eine, die nur so war WIE … und doch so anders, so eigen! Hast Du ’s bemerkt?

    • Namenloser sagt:

      So fließt der Tag dahin, tausende Augenblicke, drei Momente, drei Personen, ein Kreislauf ist wach und ich fließe mit Ihm dahin …

  2. Uwe sagt:

    Du scheinst wahrlich in einem FLOW zu sein.

    Warte nur, balde
    sickerst auch Du ein und verschwindest auf Nimmerwiedersehen.
    Da hilft all das Ver-Strömen nichts. Am Ende wartet das Ende.

    • Namenloser sagt:

      Es gibt kein Ende, ich wache wieder auf, als Katze, Wurm oder Frau,
      die Wiederkehr ist immer wach, der Fluss fließt dahin, die Werke leben all überall.

  3. Uwe sagt:

    Das mag sein, dass wir eingehen ins große Fließen, da gibt es keine Gewissheit – doch ob als Ich, Du, Er, Sie oder eben ES, das bleibt offen, bis zuletzt, und unentscheidbar. Und dass die Werke weiterleben, tröstet nur die Nachkommen, die davon zehren können, so sie denn was taugen, die Werke.
    Spannend finde ich, wie Gedichte uns Worte schenken für etwas, was sonst stumm geblieben wäre.

  4. Josef Broger sagt:

    Bin soeben von einer Kulturwoche aus Berlin zurückgekommen und sehe diese Serie. Scheint mir wie eine Fortsetzung der Kultur in Berlin zu sein. Der Titel und die einmaligen 4 Bilder lassen tiefe Gefühle von Vergangenem aus verschiedenen Themen hochkommen,
    gruss, josef

  5. Fritsch sagt:

    Was für eine Liebeserklärung an den flüchtigen Moment, and die Bewegung, die Literatur, die Damenwelt & das Grandiose an Bildern. Der Worte sind genug gewechselt, ich schweige nun & genieße: Wunderbar, Uwe!

    Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.

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