Archiv der Kategorie: Texte

Wie die Fotos verdanken sich auch die Texte einem Zusammenspiel von Spazieren, Sehen und Festhalten. Im Medium der Sprache versuchen sie Augen-Blicke und Szenen zu konservieren, die mir beim Gehen zu- und auffielen und die meine Einbildungskraft nachhaltig beschäftigten.

Olymp

Hier scheißt ein Gott. Hervorragend. Herausragend, herabfallend, zum Himmel stinkend! Der Olymp! Von hier also werden gar fürchterliche Bierfürze fahren gelassen und braune Brocken mit gelben Soßen hinabgeschleudert in den Orkus, dass es eine Art hat. Ahh, diese Miasmen! Wie … Weiterlesen

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Im Kehrwasser des Gedankenflusses – Heimatlose Notate XII

Das Rauschen des Brunnens begleitet die Laute der Verzückung, die eine Mutter ihrem Kleinkind beschert Eine Haut wie ein Art Brut-Gemälde Eine Parade muskulöser Waden zieht an dem bewegungslos im taubenetzten Gras dösenden Tagedieb vorüber Nichts sonst, nur die wehenden … Weiterlesen

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Unverlangt eingesandt – Heimatlose Notate XI

Ich, an meiner Stelle, hätte mich auch nicht wiedererkannt Ein Gesicht wie ein abgeerntetes Stoppelfeld Heute habe ich wieder nur Luftbuchungen getätigt Ich bewege mich wie ein Raubtier im Streichelzoo Ab jetzt habe ich ein Fällzeichen auf der Stirn Ein … Weiterlesen

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Was nichts heißen muss

Die Tage passieren Revue und keiner schaut hin, ich laboriere an ungeplanten Wehwehchen, die mein dürftiges Los besiegeln. Ich stehe vor MissEry und greife in eine Gewitterwolke aus wirrem Haar, doch das Überangebot ihrer Reize hindert mich am offenen Vollzug. … Weiterlesen

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Ohne Fremdeinwirkung – Heimatlose Notate X

Als ich dich zum ersten Mal sah, gingst du auf dem Kopf Jetzt bist du hier und kannst dich degenerieren Du sollst da sitzen bleiben! Wozu, sagt sich der Boxer und bespringt die Hundedame Früher, hey, als wir noch Kinder … Weiterlesen

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Weder Kapazitäten noch Kompetenzen – Heimatlose Notate IX

Eben platzte eine fiese Laune in mir wie eine Eiterblase auf Heute machte der Himmel einen Aprilscherz und hinterließ mir seine Wolkendecke Ein Paar liegt im Entendreck, bringt seine Liebe ums Eck, um danach wie Hunde nach einer Spur zu … Weiterlesen

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Short cuts XLXI

Versunken ins eigene Elend höre ich Musik. Bittersüße Melodien dringen wie kurze Stromstöße in mich ein, begütigend, aber nicht begütigend genug. Draußen hat sich heftiger Wind erhoben. Vom Himmel fällt graues Licht. Krähen toben, Elstern flüchten krakeelend. Der angekündigte Sturm … Weiterlesen

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Lago di Como oder: Ruhe im Kokon

Damit ich behalte, was bleibt Es war einmal, also gestern, da trocknete die Hitze alles Ungemach aus, das Baden im See glich einem Gnadenakt, und in der Dämmerung verschlug mir das Wechselspiel der Farben den Atem, während die Zikaden unermüdlich … Weiterlesen

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Quelque chose

Einst orgelte ich ein kräftiges OK und verlor im Nu die Contenance Heute hofiere ich die Unersättliche und ertrage demütig ihr KO

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Mood de jour XXIX

Komm, DU meine kesse Braut lass mich kosen deine Haut kriegst auch eine fette Maut von deinem A e r o n a u t*

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