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Die hier veröffentlichten Fotos entstehen allesamt beim Spazierengehen. Sie zeigen zufällig in mein Blickfeld geratene und mit der Kamera festgehaltene Motive. Es geht mir bei diesen Augenblicksaufnahmen um eine Zwiesprache mit dem Sichtbaren, in der etwas scheinbar Vertrautes und Alltägliches ins Befremdliche oder Überraschende kippen kann. Alle Besucher sind herzlich eingeladen, ihre eigene deutende Fantasie tätig werden zu lassen und die Fotos zu kommentieren.Kategorien
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Wenn die Zeit plötzlich stehen bleibt … dann wirken selbst die Sessel gerade verlassen & ich meine noch den Abdruck des Sitzenden erahnen zu können. Und ich mag die Stille dieser Räume, die fast hörbar ist. Wunderbar, Uwe.
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.
Das ist vom Zufall oder durch eine Inszenierung so exakt und brutal genau komponiert. Das ist Jeff Wall. Nur besser. Diese Photographie sagt auf einen Schlag alles. Besonders geschickt: die Stuhllehne im Vordergrund, die das Bild so still rahmt und in es hineinführt. Was für eine Photographie! Fast spürt man, daß um die Ecke irgendwer Totes liegt, schläft und wartet. Diese Photographie ist ein Schlag ins Gesicht. Handstaubsauger und die Bruchstücke eines Schrankes. Das ist, wenn Leben zu Ende geht, wenn Wohnungen ausgeräumt werden. Das Gegenteil vom Interieur, das mit Leben gefüllt ist.
Gefällt mir sehr, was Du zu dem Foto schreibst, weil es die Waage hält zwischen Interpretation und Beschreibung, wodurch die weitere Betrachtung offenbleibt. Der Fokus liegt auf den beiden Sesseln im Hintergrund: Sad End.
Es ist ein aufgegebenes Haus mitten in einem Wohngebiet in der Nähe der am Tage quirligen Bürostadt City Nord: Verlassene Räume vs urbane Geschäftigkeit, Verkommenheit vs Hochglanz, Niedergang vs Ökonomie, Leere vs Fülle.
Ich musste es durch ein verdrecktes Fenster hindurch aufnehmen (nicht ganz einfach ohne Spiegelungen zu provozieren), und dadurch entsteht die leichte Unschärfe, was dem Motiv zugute kommt, wie ich finde.
Grüße aus HaHa,
Uwe