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Die hier veröffentlichten Fotos entstehen allesamt beim Spazierengehen. Sie zeigen zufällig in mein Blickfeld geratene und mit der Kamera festgehaltene Motive. Es geht mir bei diesen Augenblicksaufnahmen um eine Zwiesprache mit dem Sichtbaren, in der etwas scheinbar Vertrautes und Alltägliches ins Befremdliche oder Überraschende kippen kann. Alle Besucher sind herzlich eingeladen, ihre eigene deutende Fantasie tätig werden zu lassen und die Fotos zu kommentieren.Kategorien
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Und gestern, ein Kinoerlebnis der besonderen Art:
Paterson, von Jim Jarmusch. Großartig!
Daher hier als Reminszenz das Wasser-Apfel-Stillleben und ein Gedicht von William Carlos Williams, dessen poetisches Werk der Film auf unnachahmlich schlichte und zugleich ergreifende Weise feiert:
Vollkommenheit
O lieblicher Apfel!
herrlich und völlig
verfault,
kaum versehrte Gestalt –
höchstens am Stiel
ein wenig geschrumpft doch sonst
bis ins Kleinste
vollkommen! O lieblicher
Apfel! wie satt
und feucht der Mantel aus Braun
auf jenem un-
angetasteten Fleisch! Niemand
hat dich geholt
seit ich dich auf das Geländer setzte
vor einem Monat, damit
du reif werdest.
Niemand. Niemand!
Übersetzung: Hans Magnus Enzensberger
Verführung aller Orten: Stille Bilder. Bewegte Bilder. Worte. Berührungen. Verführung aller Orten. Danke, Uwe!
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.