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Die hier veröffentlichten Fotos entstehen allesamt beim Spazierengehen. Sie zeigen zufällig in mein Blickfeld geratene und mit der Kamera festgehaltene Motive. Es geht mir bei diesen Augenblicksaufnahmen um eine Zwiesprache mit dem Sichtbaren, in der etwas scheinbar Vertrautes und Alltägliches ins Befremdliche oder Überraschende kippen kann. Alle Besucher sind herzlich eingeladen, ihre eigene deutende Fantasie tätig werden zu lassen und die Fotos zu kommentieren.Kategorien
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Winter-Graphik
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Mein Haupgrund, Winter zu mögen: Die Landschaft verwandelt sich, das Banale rückt in den Hintergrund (zumindest bei bedecktem Wetter), und das was das Äußere friert, kann sich das Innere an bislang Ungesehenem wärmen.
Genau so sehe ich es auch, oder um es schöner zu sagen:
Verwandlungen
geschehen über Nacht.
Die erste der sieben
Weisheiten des Schnees.
Wie lange das Staunen
anhält
über eine einzige Farbe.
Tage mit Schalldämpfer.
Aus der Bäckerei an der Ecke
duftet es wärmer als sonst.
Eine einsame Krähe.
Schwarz, ruft sie, schwarz
ist alle Poesie.
(Rainer Malkowski, Schnee, 1997)
Sehr schön, Uwe.
Ich warte gerade noch, dass die Tage langsamer werden. Aber der Schnee ist weg, die Unrast geblieben. Es wird Zeit, dass Weihnachten kommt.