Es sind nicht die großen Dinge, die einen ins Irrenhaus bringen. Auf den Tod ist man gefaßt, auf Mord, Inzest, Raubüberfall, Feuer, Überschwemmung … Nein, was einen ins Irrenhaus bringt, ist die nie abreißende Serie von kleinen Tragödien … Nicht der Tod eines geliebten Menschen, sondern ein Schnürsenkel der reißt, wenn man eh schon zu spät dran ist …
(Charles Bukowski)
bukowski bringt es auf den punkt. heute ist der schnürsenkel oft technischer natur, doch die weisheit ist die gleiche.
(was wohl die statistiken über nach pc-problemen ausgeflippte sagen?)
Diejenigen, die über ihren PC verzweifeln, können auch nicht kopfloser sein wie dieser Knieende hier, geschossen aus der Hüfte in einer dänischen Kirche. Ich bin mir nicht sicher, ob er betete oder sich wirklich nur die Schuhe band. Egal, ich fand die Perspektive spannend, die ihn sozusagen köpfte. Gruß, Uwe
Bukowski ist immer und immer wieder lesenswert & dein Bild dazu:
ein perfektes Duo!
Das Gedicht endet so:
Jeder hundertste gerissene Schnürsenkel
bringt wieder einen Mann, eine
Frau oder sonst was ins
Irrenhaus.
Also seht euch vor,
wenn ihr euch
das nächste Mal
bückt.
Da kommen zwei Dinge zusammen, die einfach zusammen gehören. Ol‘ man Charles & ein wirklich grandioses Foto. Zusammen ergeben sie dann das große Bild, die Geschichten, die es zu erzählen gilt, den ganzen Film.
Das ist wie der sprichwörtliche Deckel & Topf. Oder sollte ich eher sagen, Schnürsenkel & Schuh. Wirklich großartig, Uwe! Ein Genuss!
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.
La citation de Bukowski me renvoit à des souvenirs si personnels qu’il me faudrait des pages et des pages pour leur rendre justice. Peut-être cela viendra-t-il un jour ? En tout cas, la photo cadre parfaitement avec l’univers hankien qu’il m’a été donné d’approcher de près dans une vie antérieure.