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Die hier veröffentlichten Fotos entstehen allesamt beim Spazierengehen. Sie zeigen zufällig in mein Blickfeld geratene und mit der Kamera festgehaltene Motive. Es geht mir bei diesen Augenblicksaufnahmen um eine Zwiesprache mit dem Sichtbaren, in der etwas scheinbar Vertrautes und Alltägliches ins Befremdliche oder Überraschende kippen kann. Alle Besucher sind herzlich eingeladen, ihre eigene deutende Fantasie tätig werden zu lassen und die Fotos zu kommentieren.Kategorien
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Ehe man sich versieht, lässt man die Menschheit schon aussterben im Kopf. Es ist verführerisch. Mit ein paar Gedanken leert man die ganze Erdkugel, pflückt Frauen und Männer, erntet die Menschen in ein Nichts hinein ab. Wie schnell es geht. Man hat kein schlechtes Gewissen, zieht sich selbst als erstes aus der Welt, der Wiese, in der man steckt mit seinen schwerkräftigen Beinen. Man denkt sich weg mit einem Wimpernschlag. Es ist ganz einfach. Die Löcher im Boden, aus denen man die Menschen gerissen hat, wachsen im Tag- und Nachtzyklus der Zeit zu, schließen sich mit dem wiederkehrenden Licht und der wiederkehrenden Dunkelheit. Das Echo der Stimmen fällt sich zwischen den Steinwänden der Schluchten noch ein paar Mal selbst ins Wort, bevor es verstummt und seinen Sprechern folgt. Dann ist die Erde ohne Saat, zurück bleibt eine große, runde Stille.
(Valerie Fritsch)
Und wir stemmen uns mit jedem dunklen Fenster gegen das Verschwinden. Wir suchen in leeren Häusern & Straßen. Wir trotzen dem Alleinsein. Wir baden im Licht. Dem Licht, dass immer wiederkommt, uns die Augen öffnen lässt & euphorisiert mit seinen harten Kontrasten. Dem Licht das wie das Leben ist. Dem Licht, das Leben ist.
Ein grandioses Bild, mein Freund.
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.
Genau, immer unbeirrt
gegen die Vergeblichkeit
anschreiben
ansingen
anträumen
antanzen
angehen
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