„How far would you go to become someone else?“

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2 Antworten auf „How far would you go to become someone else?“

  1. Francis J sagt:

    How far? Someone else? maybe these are two questions.
    today i was reading in La promesse de l’aube by Romain Gary:
    „Elle [sa mère] s’approcha de moi, prit mon visage entre ses mains, fixant chaque trait avec une attention étonnante et les larmes se mirent à briller dans ses yeux. Un sentiment étrange de gêne s’empara de moi ; j’eus soudain la sensation d’être quelqu’un d’autre.“
    peut-on en fixant son propre visage dans ce qui fait miroir (comme dans ta photo) y voir un autre ? je crois que cela ne m’est jamais arrivé. peut-être ne suis-je jamais allé assez loin, même si j’ai parfois dépassé les bornes. selon Rimbaud, „je est un autre“. Lacan a décortiqué cela et ça tient la route. Lacan avait l’habitude d’aller très loin.

    • Uwe sagt:

      Der Titel zu meinem Foto stammt vom Werbeplakat zu dem Film „Der talentierte Mr. Ripley“ (Romanvorlage von Patricia Highsmith), in dem sich der Titelheld erfolgreich die Identität eines anderen aneignet:
      https://en.m.wikipedia.org/wiki/The_Talented_Mr._Ripley_(film)

      Ansonsten hast Du mit Deinem Assoziationen zu Rimbaud, Lacan und anderen den Kern meines „alternative Selfie“ getroffen: Wen sehen wir, wenn wir in den Spiegel schauen? Gibt es vielleicht noch jemanden hinter dem Spiegel (siehe Lewis Carrolls Alice-Romane)? Ist die Kamera ein Spiegel? Wer ist der Doppelgänger: derjenige vor oder derjenige im Spiegel?

      Fragen über Fragen. Die DichterInnen weisen uns den Weg:
      „Jeder Spiegel hat für mich andere Nachrichten.“ (Wislawa Szymborska)

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