Eine Gabe

Im besten Fall wirst du, mein Text, mit Lust und Kenntnis gelesen und womöglich sogar kommentiert. Im ungünstigen Fall nimmt man dich nur flüchtig wahr und vergisst dich sofort. Auch möglich wäre, dass ich dich verfasse und danach wieder vernichte. Oder du verschwindest ungeschrieben in einer Ecke meines Gedächtnisses, wo du dich zufrieden niederlässt und mir, deinem Möchtegern-Schöpfer, in guter Erinnerung bleibst, bis eines schönen Tages der Fall eintritt, dass ich dich nun doch ins ungewisse Freie entlasse, und sei es nur als eine „Verausgabung für nichts“.

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2 Antworten auf Eine Gabe

  1. Uwe sagt:

    In Anlehnung an: „An mein Gedicht“ von Wislawa Szymborska!

  2. Francis J sagt:

    j’ai lu en allemand et lu la traduction française et relu en allemand, morceau par morceau, et je dois avouer que je ne suis pas sûr d’avoir tout compris,
    mais comme je le disais dans un de mes textes récents, cela n’est pas grave, ma compréhension, fut-elle imparfaite, me donne l’occasion de rebondir vers d’autres idées, d’autres personnages,
    und mir, deinem Möchtegern-Schöpfer, moi, ton futur créateur, une sacrée façon de s’adresser au lecteur ! un sacré cadeau, le mot „sacré“ étant à prendre en français dans son sens non sacré, mais exprimant une admiration infinie.

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