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Die hier veröffentlichten Fotos entstehen allesamt beim Spazierengehen. Sie zeigen zufällig in mein Blickfeld geratene und mit der Kamera festgehaltene Motive. Es geht mir bei diesen Augenblicksaufnahmen um eine Zwiesprache mit dem Sichtbaren, in der etwas scheinbar Vertrautes und Alltägliches ins Befremdliche oder Überraschende kippen kann. Alle Besucher sind herzlich eingeladen, ihre eigene deutende Fantasie tätig werden zu lassen und die Fotos zu kommentieren.Kategorien
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Archiv der Kategorie: Texte
Sīc erat scriptum – Heimatlose Notate VII
Manchmal kommen ihm Wörter unter, die er in Sätzlingen bündelt. Danach fühlt er sich leicht, und was er notierte, steht fremd vor ihm, lauter Anfänge, denen nichts mehr folgte: Er nuckelt an der mächtigen Titte der Muse und macht danach … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Lazy Days / Daze Days, Notate
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Tranches de vie XXIX
Freude am Schreiben. Möglichkeit des Erhaltens. Rache der sterblichen Hand. In mir herrscht ein Spuk grauer Bilder. Das trübe Wetter tut ein übriges, mich zu dämpfen. Noch dazu begleiten meine Nachbarn mit spitzen Schreien den Lärm der Schlagbohrer, welche den … Weiterlesen
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Verschlagwortet mit Being Blue, Fundstücke, Lazy Days / Daze Days
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Intermezzo XI
Er drängte ins Zimmer, ließ sich aufs Bett fallen, rang nach Luft. Keiner von uns kannte ihn, niemand hatte ihn eingeladen. Es dauerte eine kleine Ewigkeit, bis er erste verständliche Worte von sich geben konnte. Dann aber fügte er atemlos einen … Weiterlesen
Intermezzo X
Nach einem heißen Tag köpft er einen Roten und genießt auf dem Balkon die Abwärme der Backsteinwand. Im Garten plaudern Syrer, während sie ihr Kanu transportfertig machen. Daneben sitzen rot glühende Twens in der Abendsonne und trinken Bier in Dosen. … Weiterlesen
Intermezzo IX
Einst füllte er die Straßen und Plätze mit Flüchen und Sprüchen, doch jetzt entfährt ihm meist nur noch ein langgezogenes O, wenn er öffentlich auftritt und ihm die Zuhörer zujubeln und anfeuern, wieder einmal so richtig aus der Rolle zu … Weiterlesen
Intermezzo VIII
Das ist alles sehr gebrechlich … und schwuppdiwupp riecht es draußen nach Pech. Er bekommt es mit der Angst zu tun und tritt beiseite. Neben der Spur findet er seine Kräfte wieder. Voller Wohlwollen stellt er einem Kreis von Experten … Weiterlesen
Intermezzo VII
Auf der Insel Hier, wo man von niemandem mehr erreicht werden kann, will er lesen und seinen Proviant auffüllen. Mit jeder Zeile nimmt sein Kummerspeck zu, und Gedankenblässe verschleiert ihm den Blick. Kaum eine Erkenntnis massiert sein Denken, kein noch … Weiterlesen
Intermezzo VI
Schritt für Schritt nähert er sich fremdem Territorium. Unversehens steht er vor einem Backsteinhaus mit blutroten Klinkern. Das Namensschild an der Tür kündigt einen Puls von Trochel an. Er klopft, nichts rührt sich. Mit einem Dietrich knackt er das Schloss … Weiterlesen
Intermezzo V
Er ging so vor sich hin und schaute nach oben, dabei hoffte er auf einen verlässlich blauen Himmel und dachte noch, dass es schön wäre, wenn in ihm kleinere Haufenwolken treiben würden und ein milder Wind ihren Zug vorantreibe, er … Weiterlesen
Intermezzo IV
Er hat ein Problem in seiner Ehe: Seine Frau mag keinen Free-Jazz. Das ist eine erhebliche Schranke zwischen ihnen. Er beneidet alle Paare, die gemeinsam Free-Jazz so sehr lieben, dass sie keine Mühen scheuen, Konzerte zu besuchen und sich dieser … Weiterlesen