Archiv der Kategorie: Texte

Wie die Fotos verdanken sich auch die Texte einem Zusammenspiel von Spazieren, Sehen und Festhalten. Im Medium der Sprache versuchen sie Augen-Blicke und Szenen zu konservieren, die mir beim Gehen zu- und auffielen und die meine Einbildungskraft nachhaltig beschäftigten.

Auf der Suche nach nicht geheuren Vergnügen

Wenn es regnet, habe ich Lust aufs Vögeln. Ich lege meine Arbeit im Medea-Markt nieder und ziehe los, zum Meeting Point, der für diese Angelegenheit eingerichtet wurde. Dort treffe ich Gleichgesinnte oder ähnlich Verpeilte wie mich, wähle jemanden oder werde … Weiterlesen

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Mood de jour XXV oder: Liebesvisitationen in einem Satz

Zum 20.10.2022 Im Radio höre ich in einer fremden Sprache etwas, das von einem Traum handeln könnte, der mir heute Nacht unterlief und von dem ich beim Erwachen nur noch wusste, dass DU mich darin auf dem Gesprengten Turm des … Weiterlesen

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Besucher

Neuerdings habe ich einen Vogel. Er  logiert auf unserer Loggia. Kurz sitzt er auf der Brüstung und schaut sich nervös um. Dann fliegt er auf die grinsende Bacchus-Maske, die an der Wand hängt, und pickt auf den irdenen Trauben herum. Das … Weiterlesen

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DU (Eine Synopse aus 10 Jahren „Mood de jour“)

Für Ulu I Der Schlüssel, den DU mir überlassen hast, will nicht passen. Ich wäre gerne vor dir da gewesen, das Schloss aber bleibt zu, und so mache ich es mir vor der Tür bequem und warte auf dich. Es … Weiterlesen

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Winterhude Lines oder: Wunderkammer der Augen-Blicke

Ich sehe einen alten Mann, der durch die Straßen rennt, sein lichtes Haar zauselt im Wind, in seinen Händen trägt er gefüllte Taschen und Rucksäcke, wie Geiseln schleppt er sie mit sich, wohin und zu welchem Ende bleibt ungewiss Ich … Weiterlesen

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Pause

Würde die Welt nur einen Moment warten, könnte hin & wieder ein Tag eingeschaltet werden, der nicht Zeit wäre, sondern Rast & Landeplatz, ein Urlaub, in dem Sonne & Stern, Alter & Verfall, Schulden & Geldsachen, Forderungen und Pflichten sämtlich … Weiterlesen

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Tranches de vie XXX oder: Alltag und andere Unhöflichkeiten

Im besten Fall wirst du, mein Text, mit Lust gelesen und womöglich sogar kommentiert. Im ungünstigen Fall nimmt man dich nur flüchtig zur Kenntnis und vergisst dich sofort. Auch möglich wäre, dass ich dich verfasse und danach wieder vernichte. Oder … Weiterlesen

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Hitzefrei

Nach dem Aufwachen kam mir keine Verwendung für diesen Tag in den Sinn, der als einer der heißesten des Jahres angekündigt wurde. Ich wechselte die Lage, döste vor mich hin und schlief ein. Im Traum rannte ich, was das Zeug … Weiterlesen

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Mood de jour XXIV

Da waren wir, und zuerst bemerkte ich dein Gewicht. Wie leicht DU warst. Selbst wenn ich dich auf den Armen trug, konnte ich noch springen und unerhörte Sätze tun. Sodann traf mich der Duft, der von dir ausging, und der … Weiterlesen

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Short cuts XLVIII

Zwei Milane kreisen vor schwebenden Wolken, ein Starenschwarm wirft seine Loops an die Himmelsleinwand, Raben krächzen in der Ferne, Schwalben albern herum, der Spatzenklatsch tönt in den Ohren, kein Hauch an diesem heißen Tag, nur der Flügelschlag der Schmetterlinge bewegt … Weiterlesen

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